Geburt 1957 in Wuppertal durch Eltern aus
Franken und Thüringen ergibt einen Mischling ;=) mit begrenztem Lokalpatriotismus,
aber eine Jugend und Schulzeit in Hörweite der Schwebebahn läßt
doch dauerhafte Sympathien zum Bergischen Land wachsen, und auch heute
noch fühle ich mich mehr oder weniger als Rheinländer.
Auch solche Menschen können sich für Technik begeistern, bei mir hat das zu einer umfassenden Ausbildung als Chemiker in Bochum geführt, mit Vertiefungen in apparativer Analytik für Umwelt- und Pharmabelange, Atmosphärenchemie, Meßwertverarbeitung, Molekularbiologie und allem, was ich sonst noch irgendwie erfassen konnte. |
Für die Doktorarbeit bin ich dann nach Hannover umgezogen, wo es mich trotz mangelnder Landschaft bis heute gehalten hat. ...Zumindest fast - weil ich nämlich vor kurzem vor die Tore der Stadt ausgezogen bin: nach Alt-Laatzen, ganz nahe an die Leine-Auen. Zwar immer noch ziemlich platt, aber schööööön.
Computer habe ich in dieser Zeit als DIE Errungenschaft des Jahrhunderts kennengelernt, geistige Horizontverengung inbegriffen.
Trotz alledem gab es schon während des Studiums erste Hinweise,
daß man mit Formeln womöglich doch nicht alles auf der Welt
beschreiben kann, und seit dem Einstieg ins real existierende Berufsleben
in Hannover wird mir immer deutlicher bewußt, daß Fortschritte
nicht durch neue Technik begründet werden, sondern durch Ideen in
Köpfen und Kooperation von Menschen. Die Verinnerlichung dieser Erkenntnis
verbinde ich heute mit dem Begriff soziale Kompetenz.
Trotz zwischenzeitlicher Arbeitslosigkeit und unter Ausnutzung einer umsichtigen
Fortbildung zum Qualitätsmanager bemühe
ich mich inzwischen u. a. als Trainer um die Einbringung dieses Gedankenguts
in Unternehmen. Deutliche Übereinstimmungen sehe ich übrigens
auch bei der Segelfliegerei, bei der es entscheidend
auf den motivierten Dauereinsatz vieler Fliegerkameraden ankommt.
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